Carl-Theodor-Schüler bauen Sitzgruppe für den Schulhof

Stolz begutachteten sie ihre Werke, als diese kürzlich im Schulhof der Carl-Theodor-Schule aufgestellt wurden: Eine Sitzgruppe bestehend aus Wellenbank und Tisch, welche sie im Rahmen eines KooBO-Projekts selbst gefertigt hatten.

KooBO steht dabei für Kooperative Berufsorientierung und soll die Schülerinnen und Schüler durch die Arbeit an einem realen beruflichen Problem bei der beruflichen Orientierung unterstützen. 

Für die Klasse WG 9/3 begann die Arbeit im Januar 2019 mit der Entwicklung von Modellen. In Kleingruppen erarbeiteten sie Entwürfe, welche sie aus Ton fertigten, ihren Mitschülerinnen und Mitschülern sowie den Handwerkern des Kooperationspartners, der Werk-statt-Schule Heidelberg, präsentierten und anschließend daraus ein Gesamtkonzept entwickelten, dessen Umsetzung ebenfalls in ihren Händen lag. In einer Projektwoche in der Werk-statt-Schule mussten sie unter anderem Zement anrühren, Holz zuschneiden, schweißen oder lackieren. Neben den handwerklichen Tätigkeiten spielten natürlich auch die kaufmännischen Fähigkeiten für die Wirtschaftsgymnasiasten eine Rolle, musste doch beispielsweise der Materialbedarf ermittelt und beschafft sowie das Budget im Auge behalten werden, welches sich aus den Fördermitteln des Europäischen Sozialfonds und der Bundesagentur für Arbeit und des Freundeskreises der Carl-Theodor-Schule e.V. ergab.

Das andere Arbeitsumfeld habe sich sehr positiv auf die Motivation der Schülerinnen und Schüler ausgewirkt, die zudem unbekannten Stärken entdecken konnten, hoben Stefan Brendlin und Frank Lücke, die das Projekt von Seiten der Schule betreut hatten, hervor. Auch die Schülerinnen und Schüler äußerten sich nur positiv über das Projekt: Es habe Spaß gemacht und sie seien stolz, dass sie ihre Werke jetzt im Schulhof zu sehen seien und von den Mitschülerinnen und -schülern rege genutzt würden.