Carl-Theodor-Schule wird als „Green Smart School“ ausgezeichnet
Was ist der „Smart School Wettbewerb“?
In Deutschland machen sich immer mehr Schulen mit Erfolg auf den Weg in die digitale Zukunft. Die besten unter ihnen zeichnet der Digitalverband Bitkom jedes Jahr als „Smart Schools“ aus – als digitale Vorreiterschulen. In diesem Jahr wird der Titel bereits zum achten Mal vergeben. Mit der Auszeichnung als Smart School werden Schulen gewürdigt, die überzeugende Konzepte zur Digitalisierung von Schule und Unterricht haben und digitale Bildung schon heute praktisch realisieren. „Smart Schools“ vereinen digitale Infrastrukturen mit digitalen Inhalten und pädagogischen Konzepten, die von entsprechend qualifizierten Lehrkräften umgesetzt werden. Auf die Auszeichnung bewerben konnten sich Schulen, die für diese drei Säulen ein Konzept entwickelt und umgesetzt und dieses um Projekte zur Verknüpfung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit ergänzt haben.
Wer sind die „Smart Schools“ im Jahr 2023?
Im laufenden Jahr werden 15 weitere Schulen in acht Bundesländern ausgezeichnet – darunter Grund- und Gesamtschulen weiterführende Schulen und Berufsschulen. Erstmalig werden fünf Schulen auch als Green Smart School ausgezeichnet, da sie beeindruckende Best Practices zur Verbindung von Nachhaltigkeit und Digitalität aufweisen. Auch die Carl-Theodor-Schule wurde in diesem Jahr als „Smart School“ prämiert. „Wir begreifen und thematisieren die Transformation zu digitalen und nachhaltigen Technologien als Herausforderung und Chance für unsere Schüler*innen. Hierzu fördern wir ihre Kompetenzen wie multiperspektivische Problemanalysefähigkeiten und die Implementierung faktenbasierter Lösungsansätze und prüfen unsere Abläufe und Prozesse auf ihre Vereinbarkeit mit den drei Dimensionen der Nachhaltigkeit (Ökonomisches, Ökologisches, Soziales), “, sagt Schulleiterin Heide-Rose Gönner über den digitalen Lehr- und Lernansatz ihrer Schule.
Warum braucht es diesen Wettbewerb?
„Schulen sollen Kinder und Jugendliche darin befähigen, die Welt von morgen verantwortungsbewusst und engagiert zu gestalten. In einer zunehmend digitalen Welt müssen sie Schülerinnen und Schülern die entsprechenden digitalen Kompetenzen von früh an vermitteln“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. Wie das gelingen könne, zeigten die Smart Schools: „Das digitale Rad muss nicht an jeder Schule neu erfunden werden. Unsere Smart Schools bieten Inspiration für innovative Ansätze, wie technische Infrastruktur, digitale Unterrichtskonzepte und IT-Administration Hand in Hand umgesetzt werden können.“ Der Digitalverband begrüßt deshalb auch die Förderung von Kompetenzzentren für digitales und digital gestütztes Unterrichten durch das Bundesbildungsministerium. Wichtig ist, dass neben neuen Angeboten auch Transparenz über bestehende Initiativen geschaffen und Positivbeispiele und Erfolge sichtbar gemacht werden.
Darüber hinaus muss die Anschlussfinanzierung des DigitalPakt Schule im nächsten Jahr sichergestellt und ein Digitalpakt 2.0 auf den Weg gebracht werden. Nur so kann der pädagogisch sinnvolle Einsatz digitaler Technologien an Schulen nachhaltig verankert werden.