104 frischgebackene Kaufleute verlassen die
Carl-Theodor-Schule

OFFENKUNDIGE NACHTEILE IN EINEN VORTEIL VERWANDELT

„Wir könnten jetzt auf die drei Jahre Ihrer Ausbildung zurückblicken und rekapitulieren, wie sich die Welt seitdem verändert hat…“, eröffnete Abteilungsleiter Florian Fuß die Abschlussfeier der  kaufmännischen Berufsschule und spielte damit auf die besonderen Ausbildungsbedingungen während der Corona-Pandemie an. Doch dies wolle man nicht erneut zum Thema machen, sondern vielmehr die Leistungen der frischgebackenen Kaufleute in den Vordergrund rücken: Neben 104 Abschlusszeugnissen in den Berufsfeldern Groß- und Einzelhandel, Büromanagement, E-Commerce, Industrie und Dialogmarketing konnten im Beisein der Vertreter der Ausbildungsbetriebe, Klassen- und Fachlehrer neben KMK-Fremdsprachenzertifikaten und Urkunden für den Besuch einer Tablet-Klasse auch Lob und Preis für ihre überdurchschnittliche Leistungen verliehen werden. Über Preise der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Mannheim, die Geschäftsführer Stefan Willenbücher persönlich überreichte, durften sich Verkäuferin Zohra Hossaine (VWA-Integrationspreis) und – mit jeweils einem Durschnitt von 1,3 – Groß- und Außenhandelskauffrau Sabrina Kottwitz und Industriekaufmann Yannick Dorner (jeweils VWA-Bildungspreis)  freuen. Von der Carl-Theodor-Schule wurden für besondere Leistungen Martin Weiffenbach (Durchschnitt 1,4, Kaufmann für Dialogmarketing), Yannick Hild (Durchschnitt 1,5, Verkäufer), Tatjana Steinhauser (Durchschnitt 1,3, Kauffrau für Büromanagement), Meike Hermann (Durchschnitt 1,4, Kauffrau für E-Commerce) und Kristina Altergott (Durchschnitt 1,5, Kauffrau für Büromanagement) geehrt. „Sie können zu Recht stolz auf sich und die erreichte Leistung sein“, betonte auch Heide-Rose Gönner, die in ihrer einfühlsamen Rede ebenfalls den Fokus auf die Zukunft der Ausgebildeten richtete. Sie hätten gerade unter den gegebenen Umständen ein besonders großes Maß an Selbstorganisation unter Beweis stellen und äußerst schnell zu verantwortungsbewussten Erwachsenen heranreifen müssen. Aus den offenkundigen Nachteilen im Vergleich zu anderen Ausbildungsjahrgängen sei so letztlich einen Vorteil erwachsen und den Absolventinnen und Absolventen eine besondere Qualität zu Teil geworden. Diese gelte es nun zu nutzen: „Lassen Sie die Zukunft nicht geschehen, sondern gestalten Sie diese aktiv und verantwortungsbewusst. Wir brauchen engagierte, junge Leute!“, gab die Schulleiterin ihren ehemaligen Schützlingen mit auf den Weg, bevor sie sie aus dem Plenum in ihre jeweiligen Klassen entließ. Im kleineren, gewohnten Rahmen konnten sie so einander Lebewohl sagen und ihre Zeugnisse aus den Händen ihrer Klassenlehrerinnen und -lehrer, die sie zumeist die vollen drei Jahre lang betreut hatten, entgegennehmen. Mit einem Glas Sekt oder Orangensaft im Schulhof konnten die jungen Leute schließlich auch auf ihren Erfolg anstoßen, sich von den übrigen Lehrerinnen und Lehrer verabschieden und ihre Zeit an der Carl-Theodor-Schule ausklingen lassen

Auf dem Bild zu sehen sind die Preisträger:

Hintere Reihe stehend (v.l):

Stefan Willenbücher (Geschäftsführer VWA)

Zohra Hossaine (VWA Integrationspreis) Verkäuferin

Sabrina Kottwitz (Durchschnitt 1,3, VWA Bildungspreis) Auszubildende zur Kauffrau im Groß- und Außenhandel

Martin Weiffenbach (Durchschnitt 1,4) Kaufmann im Dialogmarketing

Yannick Hild (Durchschnitt 1,5) Verkäufer

Tatjana Steinhauser (Durchschnitt 1,3) Kauffrau für Büromanagement

Heide-Rose Gönner, Schulleiterin

Florian Fuß, Abteilungsleiter Berufsschule

Sitzend (v.l.)

Meike Hermann (Durchschnitt 1,4), Kauffrau im E-Commerce

Yannick Dorner (Durchschnitt 1,3, VWA Bildungspreis) Industriekaufmann

Kristina Altergott (Durchschnitt 1,5) Kauffrau für Büromanagement