Spezialitäten probiert und Sprachkenntnisse erprobt

„Was hast du dir geholt? Ist das gut?“ fragten sich die Französischschülerinnen und -schüler der Carl-Theodor-Schule gegenseitig, als sie an den Tischen auf den kleinen Planken Platz nahmen und ihre Errungenschaften vom französischen Markt kosteten. Viele hatten sich natürlich für Crêpes, Flammkuchen oder traditionelle Backwaren, wie Baguette oder Croissants, entschieden. Einige trauten sich jedoch auch, mal weniger bekannte Spezialitäten, wie Tartiflette, ein Kartoffelauflaufgericht mit Reblochon-Käse, und bretonische Kekse zu probieren oder kauften ein kleines Mitbringsel für ihre Eltern. „In erster Linie ging es jedoch darum, die Schülerinnen und Schüler mit den Händlern in Kontakt zu bringen und sie zu ermuntern, ihre Sprachkenntnisse in einer authentischen Situation zu erproben“, erklärten Französischlehrerin Barbara Bethke und ihr Kollege Clemens Meyer, die den Ausflug zum marché gourmand für ihre 8. und 10. Klassen organisiert und sprachlich im Unterricht gezielt vorbereitet hatten. Die Schülerinnen und Schüler seien natürlich etwas schüchtern, aber es sei eine gute Übung, fand die Backwarenverkäuferin, die ihre junge Kundschaft freundlich und geduldig auf Französisch bediente. „Wir haben sogar Französisch gesprochen!“ berichteten diese stolz ihren Lehrern. Als es Zeit wurde, die kleinen Planken wieder zu verlassen, fragten manche sogar, wie lange der Markt denn noch sei, da sie gerne – alleine oder mit ihren Eltern – noch einmal wiederkommen wollten.