Abiturfeier: Mit ABBA auf
die zurückliegende
Schulzeit zurückgeblickt

Carl-Theodor-Schule feiert
ihre Absolventen

I have a dream war der erste ABBA-Song, der auf den Abiturfeiern der Carl-Theodor-Schule zu hören war. Dieser sollte den Abiturientinnen und Abiturienten bewusstmachen, dass nun das lang erträumte Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife zum Greifen nahe war. Doch bevor sie dieses aus Händen der Tutorinnen und Tutoren in Empfang nehmen durften, galt es den Blick noch einmal auf den absolvierten Weg zu richten. Dabei orientierten sich die Schulleitungsmitglieder Heide-Rose Gönner, Ingo Hartmann und Uta Winter an den Klassikern von ABBA, zu denen die Schülerinnen und Schüler im Vorfeld kurze Videos gedreht hatten. So verdeutlichten sie beispielsweise zusammen mit der WG J2/5 an Mama mia die herausragende Rolle des familiären Umfelds für den Bildungserfolg, während sie mit der WG J2/4 an Waterloo zeigten, dass der Weg – besonders in den letzten beiden Schuljahren – überaus steinig war: „Schlachten zu schlagen und dabei persönlich über die eigenen Grenzen hinauszugehen, den Horizont zu erweitern und sich weiterzuentwickeln ist Teil des Lernens. In dieser unruhigen Zeit waren das eigene Engagement und die eigene Motivation wichtiger denn je“, hob Schulleiterin Heide-Rose Gönner hervor. Und dennoch haben auch in diesem Schuljahr wieder 128 Schülerinnen und Schüler an der Carl-Theodor-Schule die allgemeine Hochschulreife erreicht und sich, wie Abteilungsleiterin Uta Winter hervorhob, „das Rüstzeug angeeignet, um den Anforderungen des Lebens gewachsen zu sein, um Herausforderungen kreativ anzugehen und Lösungen für Probleme zu finden“. Und gerade diese Eigenschaften hatten die Organisatoren selbst unter Beweis stellen müssen: Um den jungen Erwachsenen trotz Pandemie einen würdigen Abschluss ihrer Schulzeit im Kreis ihrer Angehörigen ermöglichen zu können, hatten sie neben einem strengen Hygienekonzept zwei Durchgänge der Abiturfeier in der Stadthalle Hockenheim arrangiert.

SOS riefen bei all dem Lob plötzlich die Schülerinnen und Schüler der WG J2/1, denn zum Teil sei man der Verzweiflung nahe gewesen, schilderten sowohl Marie Wonner als auch Annika Woldt in ihren Reden. Sie haben sich jedoch nicht unterkriegen lassen und letztlich fast alle ihr Ziel erreicht. Einigen sei dies sogar in besonderem Maße gelungen, ergänzten WG J2/2 und die Schulleitung und richteten den hellen Schein des Super Trouper auf die Preisträgerinnen und Preisträger: Die Jahrgangsbesten Victoria Janson und Annika Woldt mit einem Traumschnitt von 1,0 erhielten ebenso wie Maike Siegel (1,3), Josephine Knoth (1,4), Elisa Mohl (1,7), Maite Schäfer (1,5), Marie Wonner (1,4), Saskia Kreuter (1,6), Tom Dehoust (1,5), Sara Hubbe (1,2), Lucil Kloßas (1,7), Celine Weber (1,4), Emily Graham, Lisa Knoth (1,7), Felicia Tode (1,4), Noah Bofinger (1,7), Maria Fliegel (1,7) und Justin Wieder (1,5) eine Auszeichnung der Schule für ihren Abischnitt. Für besondere Leistungen in den Kernkompetenzfächern wurden Aron und Jonah Fath, Celine Weber, Victoria Janson, Annika Woldt, Josephine Knoth und Elisa Mohl geehrt. Außerdem erhielten Sophie Vöhringer, Leonie Orth, Celine Weber, Marie Wonner, Justin Wieder, Noah Bofinger, Tom Dehoust, Jonah & Aaron Fath, Maja Meßmer, Leonie Klee, Hannah Hambsch, Julian Raddatz, Elisa Mohl, Felicia Tode, Victoria Janson, Annika Woldt, Colin Sturm, Alexandra Wiens und Maike Siegel Preise verschiedener Organisationen, Stiftungen und Partnerfirmen für ihre Leistungen in einzelnen Disziplinen beziehungsweise ihr außerordentliches Engagement für das Schulleben. Neben diesen engagierten Jugendlichen musste die Schule – dankbar und bedauernd – mit dem langjährigen Elternbeiratsvorsitzenden Bernd Klee, dessen jüngste Tochter unter den Abiturientinnen und Abiturienten war, ein weiteres aktives Mitglied der Schulgemeinde ziehen lassen.

Als sich der Abend und mit ihm die Schulzeit der Abiturientinnen und Abiturienten endgültig dem Ende zuneigte, hatten die Lehrerinnen und Lehrer der Carl-Theodor-Schule noch eine besondere Überraschung für ihre Schützlinge parat: Zum gleichnamigen ABBA-Titel avancierten sie zu Dancing Queens (und Kings) und führten einen eigens für diesen Anlass einstudierten Tanz als Film auf.