Auslandsmesse an der
Carl-Theodor-Schule

„Ich habe viele nette Leute kennengelernt, bin viel rumgereist und habe viele leckere Sachen probiert, aber auch Dinge, die nicht so lecker waren“, berichtete Astrid Hardeel begeistert und zugleich ehrlich von ihrem Auslandsaufenthalt in Ghana und sicherte sich damit die Aufmerksamkeit der CTS-Schüler. Diese hatten sich zahlreich in der Aula eingefunden, um sich im Rahmen der Auslandsmesse über die verschiedenen Möglichkeiten für einen Auslandsaufenthalt zu informieren. In einer Vortragsreihe stellten Astrid Hardeel und ihr Kollege Niels Hansen von AFS das breite Spektrum an Möglichkeiten vor, das von Ferienprogramm, Auslandsschuljahren, Freiwilligendienst, Praktika bis hin zu Workcamps reicht – und das weltweit. Außerdem präsentierte Julia Platz, eine Lehrerin der CTS und ehemalige Teilnehmerin von ZIS, das Angebot ihrer Organisation: Mindestens vier Wochen reisen, sich ausschließlich auf dem Land- oder Seeweg fortbewegen, im Rahmen der Reise ein Thema seiner Wahl recherchieren und das alles mit einem Budget von gerademal 600 Euro, die von der Organisation bereitgestellt werden. Die Einschränkungen seien bewusst so gewählt, um die Jugendlichen in Kontakt mit Einheimischen zu bringen, die sie zu ihrem Thema interviewen und gegebenenfalls um eine Übernachtung bitten müssen. Wie auch die Vertreter von AFS untermauerte Julia Platz ihre Ausführungen mit ihren eigenen Erfahrungen als Teilnehmerin und zog die Zuhörer in ihren Bann.

Im Anschluss an die Vortragsreihe hatten die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, sich in Form von Messeständen über AFS, ZIS und weitere gemeinnützige Organisationen, wie das deutsch-französische Jugendwerk, Experiment e.V., den VDA und YFU zu informieren. Dabei standen auch Barbara Bethke und Clemens Meyer, die die Veranstaltung organisiert hatten, den Jugendlichen Rede und Antwort. Besonders die Frage, wie sich ein Auslandsaufenthalt am besten in die jeweilige Schullaufbahn integrieren ließe, brannte vielen Schülerinnen und Schülern unter den Nägeln. So sei es im Rahmen der Auslandsmesse nicht nur gelungen, einige Schülerinnen und Schüler für einen Auslandsaufenthalt zu begeistern, sondern sie auch bei dessen konkreter Gestaltung zu unterstützen, freuten sich Barbara Bethke und Clemens Meyer.