Medien- und Sozialtage an der Carl-Theodor-Schule
„Es war schon anstrengend, hat aber Spaß gemacht“, beschrieb ein Schüler der WG 9/3 seine Erlebnisse beim Geocaching – einer Art GPS-gestützten Schnitzeljagd, welche die Schülerinnen und Schüler als Klasse näher zusammenbringen sollte. Dies war jedoch nur eine von vielen verschiedenen Aktivitäten, welche an der Carl-Theodor-Schule am 30. und 31. Januar im Rahmen zweier schulweiter Aktionstage durchgeführt wurden. Je nach Alter, Schulform und individuellen Bedürfnissen der jeweiligen Klassengemeinschaft hatten die Klassenlehrer für ihre Schützlinge – teils mit Hilfe externer Experten – Workshops zu Zeitmanagement, Lernstrategien organisiert, Module zur Berufs- und Studienorientierung durchgeführt, Maßnahmen zur Stärkung des Klassenklimas durch gemeinsame Erlebnisse ergriffen oder Medienbildung- und Mobbingpräventionsangebote geschaffen. Von einer Mini-Klassenfahrt mit Übernachtung, einem digitalen Escape-Room, einem Filmdreh zum guten Umgang mit Konflikten in der Mittelstufe des WG, über einem Workshop zu Diskriminierung und Rassismus in den VABO bis hin zu Beratung durch Studienbotschafter und gezielter Prüfungsvorbereitung in der Oberstufe beziehungsweise dem BK reichte das breite Spektrum, das den Schülerinnen und Schülern geboten wurde.
Diese Aktionstage seien die konsequente Fortführung des größeren angelegten Konzepts zu Schaffung und Wahrung eines positiven Lernklimas und effektiven Lernens, das bereits im September mit den Einführungs- und Ausflugstagen angegangen worden sei. Wenn man derartige Ziele erreichen wolle, dürfe man es jedoch nicht bei einmaligen Aktionen belassen, sondern müsse kontinuierlich daran arbeiten, hieß es in einer Pressemitteilung der Schule. Daher habe man zu Ende des ersten Halbjahres erneut zwei Aktionstage angesetzt.
Den Erfolg solcher Tage objektiv zu messen, sei natürlich schwierig. Doch allein schon zu sehen, wie motiviert die Schülerinnen und Schüler bei der Sache waren oder gar wie beeindruckend lange die Liste mit Aktivitäten und Angeboten ihrer Lehrkräfte geworden sei, sprächen für sich, hob Schulleiterin Heide-Rose Gönner sichtlich zufrieden hervor. (mey)

